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MiG-15 BIS und MIG-15 UTI

Ursprünglich war vorgesehen, bereits 1953 die KVP-Luft mit der MiG-15 auzurüsten. Nach dem 17. Juni 1953 wurde dieses Vorhaben vor allem aus finanziellen Gründen gestoppt und bereits angelieferte Maschinen an die GSSD übergeben. Somitt begann die "richtige" Einführung der MiG-15  nach Gründung der NVA im Sommer 1956. Insgesamt wurden 57 MiG-15Bis beschafft, von denen die letzten 1969 gelöscht wurden. In weitaus größerer Zahl (116) beschafften die LSK die Trainerversion, die MiG-15UTI. Ursache ist, dass es für die MiG-17 und MiG-19 keine spezielle Trainerversion gab. Durch die Bildung der Jagdbombengeschwader, die zunächst mit MiG-17F ausgerüstet waren, blieb die letzte MiG-15 UTI sogar bis 1985 im Bestand. Einzelne Maschinen wurden nach Mocambique, Guinea-Bisseau und Algerien verkauft. 

Von den NVA Mig-15 blieb keine erhalten, so dass selbst das Luftwaffenmuseum eine tschechische MiG-15 ausstellt. NVA-UTI´s stellen u.a. das Flugplatzmuseum Finowfurt und das Luftwaffenmuseum Gatow aus. Das Flugplatzmuseum Cottbus besitzt ebenfalls eine UTI, die jedoch noch aufgearbeitet werden muss. UTI´s mit rotem Stern werden im Junkersmuseum Dessau und der Sammlung H+P Junior in Hermeskeil gezeigt und eine flugfähige MiG-15UTI war auf der ILA 1996 ausgestellt.     

MiG-15 Abschüsse mit MTL-5:

163 Berlin-Gatow:Die "163" wurde 1959 in Dienst gestellt und diente u.a. im JG-8. 1967 kam sie zum JG-7 und anschließend zum JBG-31. 1985 gelöscht, war sie auf dem Flugplatz Drewitz abgestellt und befindet sich seit ca. 1991 im Bestand des Luftwaffenmuseums
135 Finowfurt: "Die "135" ist Baujahr 1957 und war ab 1960 im JAG-2 und dem späteren JAG-11 sowie zwischenzeitlich im JG-8 eingesetzt. 1970 gelöscht, wurde sie vor dem Stab des JG-8 aufgestellt und ewar zeitweise mit "1970" gekennzeichnet. 1993 ging sie ans Flugplatzmuseum Finowfurt 
154 Cottbus: Die "154" wurde 1961 in Dienst gestellt und flog bis 1965 im JG-1. 1965 kam sie in die FRW-1, wurde dann aber 1969 gelöscht und im Pionierpark Cottbus aufgestellt. nach 1990 Flugplatzmuseum Cottbus.
6247 ILA 1996: Old Flying Machines Company mit sowj. Kennzeichnung (Koreakrieg ?), wahrscheinlich polnische Maschine.
16 Junkersmuseum Dessau MiG-15 UTI ex GSSD
301 H+P Junior in Hermeskeil MiG-15 UTI, sowj. Kennzeichnung
003 Deutsches Museum Flugwerft Oberschleißheim. MiG-15UTI, poln. Kennzeichnung

  

MiG-15UTI (163) im Luftwaffenmuseum Berlin-Gatow, 2004    (Foto: Ralf Wagner)

MiG-15 UTI "163" von hinten (Foto Ralf Wagner)

MiG-15 UTI (135) 1995 in Finowfurt, (Foto: Ralf Wagner)  

Die "135" im Juli 2002 - der "Lack ist ab", weil die Maschine in ihrem Ursprungszustand ausgestellt werden soll (Foto: Ralf Wagner) 

Die ehemalige "154" befindet sich in einem nicht zu besichtigenden Teil des Flugplatzmuseums Cottbus. Der Förderverein hat sie 1990 vor der Zerstörung bewahrt. Bisher fehlen aber Geld, Zeit und fachkundige Helfer, die Maschine in den selben guten Zustand, wie die im Austellungsbereich zu besichtigenden Maschinen zu bringen. (Foto: Ralf Wagner)

Auf der ILA 1996 war diese MiG-15 UTI der zu sehen. Leider wurde sie an dem Tag, an dem ich die  ILA besuchte, nicht geflogen. (Foto: Ralf Wagner) 

MiG-15 UTI im Junkers Museum Dessau 2004 (Foto: Ralf Wagner) 

MiG-15UTI in der Sammlung H+P Junior in Hermeskeil 1999 (Foto: Ralf Wagner)

Die selbe Maschine 2003 aus anderer Perspektive (Foto: Ralf Wagner)

MiG-15 UTI 003 2006 in der Flugwerft Oberschleißheim (Foto: Ralf Wagner)