MiG-21F13Die
Einführung der Mig-21F13 begann bereits 1962. Es war das
erste Flugzeug der NVA, mit dem mit doppelter
Schallgeschwindigkeit geflogen werden konnte. Zunächst wurden
das JG-9, das JG-8 und eine Staffel des JG-9 mit der
Mig-21F-13 ausgerüstet. Insgesamt führte die NVA 77
Maschinen dieses Typs ein. Ab 1964 begann die Einführung der
nächsten Generation, der MiG-21 PF. Bis Anfang der 70-er
Jahre wurden dann die F-13 in den Jagdgeschwadern durch
modernere MiG-21 Versionen ersetzt und die Maschinen an die
Jagdausbildungsgeschwader übergeben. Die 3. Staffel des JG-3
behielt ihre MiG-21 F13 bis 1974. Aus diesem Bestand erfolgte
1974 die Bildeung der Aufklärungsstaffel AFS-31(später
AFS-47). Ende 1985 wurden alle F-13 außer Dienst gestellt.
Einige F-13 dienten nach a.D.-Stellung bis 1990 als
Scheinziele ("Schein-DHS") auf den NVA-Flugplätzen. Ausgestellt
sind F-13 u.a. im Luftwaffenmuseum Gatow, dem Flugplatzmuseum
Finowfurt, sowie vor dem Raumfahrtmuseum in Morgenröte
Rautenkranz (Eine Maschine, mit der "Siggi" Jähn
geflogen ist) ausgestellt. Folgende
MiG-21 F-13 hab ich bisher vor die "Linse" bekommen:
645 |
Berlin Gatow:
1962 in Dienstgestellt, flog im JG-8 und JG-3, ab
1964 an JAG-15; wahrscheinlich 1978 an AFS-31, 1980
aufgestellt an der historischen Vorstartlinie Bautzen,
1991 an Luftwaffenmuseum |
708 |
Museum
Finowfurt: 1964 an JG-8, 1964 an JG-9, 1967 an JG-3,
1976 an JG-15 später an AFS-47, 23.10.85 a.D., danach
als Scheinziel auf dem Flugplatz Holzdorf. 1994 an
Museum Finowfurt |
693 |
Flugplatz
Püttnitz/ Ribnitz Damgarten. Kennzeichnung mit rotem
Stern. Ob es sich nur um eine Nummerngleichheit mit der
NVA-693 handelt, weiß ich nicht. Die steht seit 1993
lt. "MiG, Mi, Su Co. im historisch-technischen
Informationszentrum in Peenemünde. Dort habe ich sei
jedoch im Juni 2002 nicht gesehen. |
ohne |
Sammlung H+P
Junior Hermeskeil, dabei kann es sich auch um eine
MiG-21F handeln. |
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